Carneau und Giertaube

Sonderverein Carneau & Giertaubenzüchter

Gemeinschaft | Zucht | Leidenschaft

Über uns

Der Sonderverein Carneau & Giertauben wurde gegründet, um die Zucht, Förderung und Erhaltung dieser besonderen Taubenrassen zu unterstützen. Unsere Mitglieder teilen die Liebe zur Rassegeflügelzucht und den Austausch unter Gleichgesinnten.

Die Carneau-Taube

Die Carneau ist eine große, kräftige Taubenrasse, die ursprünglich aus dem Norden Frankreichs (insbesondere Nord-Pas-de-Calais) und dem Süden Belgiens stammt. Sie wurde über viele Jahre hinweg selektiv gezüchtet, hauptsächlich zur Fleischproduktion.

Charakteristisch für die Carneau sind ihr schlanker, länglicher Körperbau, ein kräftiger Hals mit kleiner, runder Kopf, rosa Schnabel und rote Beine. Das ursprüngliche Gefieder ist kastanienbraun, es existieren jedoch auch Varianten in Weiß, Schwarz, Gelb sowie Kombinationen mit weißen Schulter- oder Schwanzfedern.

Das durchschnittliche Gewicht beträgt bei Männchen 575–600 g und bei Weibchen etwa 550 g. Die Carneau ist bekannt für ihre hohe Fruchtbarkeit und eignet sich gut für die Freilandhaltung.

Zucht & Rassen

Die Carneau-Taube ist eine fleischige, große Haustaube, die ursprünglich aus der französischen Region Nord-Pas-de-Calais stammt. Sie ist das Ergebnis der Kreuzung mehrerer regionaler Rassen, insbesondere der französischen „Mondain“ und belgischer „Genter Tümmler“-Typen.

Ihr Körper ist kompakt, breit und gut gerundet, mit kräftiger Brust und kurzem Hals. Die Carneau ist besonders bekannt für ihr schnelles Wachstum und wurde deshalb häufig als Masttaube (Fleischproduktion) gezüchtet. Im Laufe der Zeit wurde sie aber auch zu einer Ausstellungstaube mit strengen Zuchtstandards weiterentwickelt.

Die Farbe ihres Gefieders variiert je nach Zuchtlinie, wobei Weiß, Rot, Gelb und auch Schecken besonders häufig vorkommen. Der Kopf ist proportional zum Körper, der Schnabel kräftig, aber nicht zu lang.

Die Carneau wird heute hauptsächlich in Zuchtvereinen gehalten und geschätzt – sowohl wegen ihrer Geschichte als auch wegen ihres ruhigen Wesens und ihrer Schönheit. Sie gehört zu den schweren Tümmlern und ist eng verwandt mit anderen französischen Fleischtaubenrassen.

Die Giertaube

Die Giertaube ist eine seltene und traditionsreiche Rasse unter den Haustauben, die insbesondere im süddeutschen Raum sowie in Teilen Österreichs eine lange Zuchtgeschichte vorweisen kann. Ihr Name leitet sich von der ursprünglichen Verwendung ab – der „Gier“ bzw. Gierigkeit, da diese Tauben als besonders futterfreudig und wachstumsstark galten.

Typisch für die Giertaube ist ein kräftiger, kompakter Körperbau mit relativ kurzem Hals und einer gerundeten Brust. Der Kopf ist mittelgroß mit einer sanften Stirnlinie. Sie besitzt kräftige Beine und zeigt ein lebhaftes, aber ruhiges Wesen.

Das Gefieder der Giertaube ist vielfältig – besonders häufig sind rotfahle, gelbfahle und blaufahle Farbvarianten, mit und ohne Binden. Es gibt aber auch rein weiße oder schwarze Linien. Die Augen sind meist perlfarben, der Schnabel kurz bis mittellang, je nach Zuchtrichtung.

Giertauben gelten als widerstandsfähig und gut für die Freilandhaltung geeignet. Sie sind fruchtbar und zeigen ein stark ausgeprägtes Brutverhalten, weshalb sie auch als Ammentauben in der Zucht anderer Rassen verwendet werden.

Im Sonderverein Carneau & Giertauben setzen wir uns für den Erhalt dieser selten gewordenen Rasse ein. Durch gezielte Zuchtprogramme und Präsentation auf Ausstellungen möchten wir das Bewusstsein für ihren Wert in der Rassegeflügelzucht stärken.

Aktuelle Termine

Kontakt

E-Mail: info@carneau-gier-sv.de

Telefon: (Testnummer)01234 / 567890